Right-to-work-law

Als Right-to-work-law werden in den Vereinigten Staaten verschiedene Gesetze bezeichnet, die eine Machtbeschränkung von Gewerkschaften zum Ziel haben. Damit sollen unter anderem Arbeitsverhältnisse, die eine Gewerkschaftsmitgliedschaft zur Voraussetzung haben (Closed Shop), verhindert werden, ebenso wie Auflagen für Arbeitnehmer, Gewerkschaftsbeiträge entrichten zu müssen, um in den Genuss von tarifvertraglich ausgehandelten Leistungen zu kommen (Trittbrettfahrerproblem).

Der übersetzte deutschsprachige Begriff Recht auf Arbeit ist in diesem Zusammenhang irreführend, da es sich bei Right-to-work-Gesetzen nicht um die gesetzliche Garantie für einen Arbeitsplatz handelt. Der Begriff spielt stattdessen auf das Recht des einzelnen Arbeitnehmers ab, unbeschadet zur Arbeit erscheinen zu können, selbst wenn eine Gewerkschaft beispielsweise einen Streik ausruft.

Obwohl mit dem Taft-Hartley-Gesetz von 1947 eine entsprechende Regelung auf US-amerikanischer Bundesebene besteht, haben Right-to-work-laws vor allem in vielen Bundesstaaten Bedeutung. Right-to-work-Gesetze gelten in den USA als äußerst umstritten; sowohl in Politik als auch in der Öffentlichkeit werden sie kontrovers diskutiert.


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